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Ein traum wird wahr ... mein Buch in einem Haus am Meer zu schreiben ...
![]() Endlich auf der Vulkaninsel angekommen, mit eindrucksvoller rostroter Erde und schwarzem Gestein garniert mit den blau- und sattgrüner Vegetation, unter Mandelblüten, Zitronen- und Orangenbäumen, höre ich den ganzen Tag,
das Atmen des Meeres und sehe die lebendige atmende, feuerspeiende Erde des Vulkans. Morgens erhebt sich aus dem Meer die Sonne, strahlend, wie die Venus aus dem Bade, mit Wolkenbadetücher getrocknet, beginnt sie Ihr Tagewerk. Die frische Meeresluft durchsegelt mit dem Klang von Möwen und Seeschwalben. Unter Sonne, Sternen und Mondlicht, eingebettet in die Elemente, durchflutet von unfassbarem Glück und Dankbarkeit, konnte ich jeden Tag stundenlang schreiben ... Impressionen Seit Tagen schweift mein Blick über die unendliche Weite des Meeres. Immer wieder bleibt er hängen, an der Stelle, wo die Unendlichkeit des Universums, die Weite des Meeres berührt, dort, wo das Blau dem Blau, in allen Tönen und Klängen, die Hand reicht. Unendlichkeit und Begrenztheit, erinnern uns an unser wahres Sein. Helfend und schützend legt sich die Atmosphäre des Himmels vor den Raum, der unbegreiflichen Unendlichkeit des Universums. Setzt dieser, nur augenscheinlichen Grenzenlosigkeit des Meeres, Halt suchend einen Horizont entgegen. Der Atem des großen Ozeans durchströmt, durch tönt mein Sein, bindet mich in seine Rhythmen ein, sanft schmiegt sich mein Atem, an die große Ordnung. Ich lausche dem Wind, der im träumerischen Tanz den Bambus bewegt, wiege mich mit den Wellen und werfe mich mit der Strömung rhythmisch an die Klippen unter mir, Meine Augen entspannen sich, in dieser Unendlichkeit der Blautöne. Dazwischen ankert mein Blick auf dem Fluge der Möwen und Seeschwalben, die die Luft durchsegeln, der Klang ihrer Schreie, legt sich, wie ein Staccato, auf den Grundrhythmus der Wellen. Die Sonnenstrahlen werden von meinem Sein, nach einigen Tagen Sturm, freudig aufgesaugt. Ich erinnere mich an gestern Nacht, unter dem silbernen Glanz des Vollmonds und strahlenden Sternenhimmel, zu den Rhythmen der Elemente und der Musik getanzt zu haben, im warmen Schein des Feuers, im Geleit des Orions, den Plejaden, unter dem Blick der ehrwürdigen Madame Kassiopeia, Innerlich bäume ich mich auf, dieses Wunder nicht ins Gewöhnliche abgleiten zu lassen. Unter und um mich ist das rostrote, schwarzgraue Vulkangestein. Fasziniert sehe ich den Vulkan am Horizont, der seine innere Erdenglut, als Rauchwölkchen in die Atmosphäre pafft, eingebunden in das ewige Atmen der Schöpfung, des Meeres und der Erde ... Archiv
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